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Selbsthilfe bei Angststörungen


Schnelle Hilfe bei Angststörungen zu finden, ist oft schwierig. Therapieplätze sind rar, Wartezeiten lang, und nicht alle Betroffene können sofort professionelle Unterstützung erhalten. Deshalb möchten wir Ihnen erprobte Techniken an die Hand geben, die Sie befähigen, selbst aktiv zu werden – echte Hilfe zur Selbsthilfe.

Selbsthilfe bei Angststörungen bedeutet, wissenschaftlich geprüfte Techniken eigenständig einzusetzen – informiert, strukturiert und in Ihrem Tempo. Mit guter Psychoedukation, schrittweiser Exposition, Achtsamkeit und stabilisierenden Alltagsgewohnheiten können Sie aktiv Einfluss auf Ihre Angst nehmen. Unsere Manuale geben Ihnen dafür klare Leitplanken. Für Erwachsene und Kinder!

Für wen ist das Manual gedacht?

  • Betroffene, die eine strukturierte Selbsthilfe wünschen oder Wartezeiten auf Therapie überbrücken wollen

  • Patienten, die bereits in kognitiv-verhaltenstherapeutischer Behandlung sind und zu Hause üben sollen

  • Personen, die nach klaren, evidenzbasierten Anleitungen für Exposition, Atem- und Entspannungsübungen, kognitive Strategien und Rückfallprophylaxe suchen

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Selbsthilfe hat nachweislich Nutzen, doch bei starker Symptomlast, Panikattacken oder erheblicher Einschränkung sollte frühzeitig professionelle Hilfe gesucht werden. Krisensituationen (z. B. Suizidgedanken) erfordern sofortige Unterstützung!

So funktioniert Selbsthilfe!

  1. Strukturierter, klarer Aufbau: Das Manual führt Schritt für Schritt durch Psychoedukation, körperliche Beruhigungstechniken, kognitive Strategien und Exposition. Dadurch entsteht ein nachvollziehbarer Lernpfad, der Orientierung und Sicherheit gibt.
  2. Integration bewährter Methoden: Es bündelt zentrale Verfahren der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) – kontrollierte Atmung, progressive Muskelentspannung, kognitive Umstrukturierung, Abbau von Vermeidungs- und Sicherheitsverhalten – in einem Dokument. Nutzer erhalten einen wissenschaftlich belegten Werkzeugkasten.
  3. Selbstwirksamkeit durch aktive Übungen: Arbeitsblätter, Hierarchien und Verhaltensexperimente fördern eigenes Handeln. Das stärkt Selbstvertrauen und reduziert Hilflosigkeit, ein wichtiger Wirkfaktor in der Behandlung von Angst.
  4. Anpassbarkeit an individuelle Ziele: Gleich zu Beginn werden persönliche Ziele, Auslöser und Hierarchien erarbeitet. Die Übungen lassen sich flexibel an Schweregrad, Lebensumfeld und Fortschritt anpassen.
  5. Langfristige Rückfallprophylaxe: Nachbehandlungs-Kapitel und Wiederholungspläne unterstützen, Erlerntes dauerhaft zu festigen und Rückfällen vorzubeugen. So bleibt der Behandlungserfolg besser stabil.